1. Mata Nui

Bara Magna ist eine karge Wüstenlandschaft, die von den Agori-Dorfbewohnern und ihren Beschützern, den Glatorianern, nur dünn besiedelt ist. Die Agori leben in einer Handvoll Dörfer und benutzen die Glatorianer, um Streit um die wenigen existierenden Rohstoffe beizulegen. Einmal im Jahr trafen sich alle Glatorianer in der Arena Magna, um sich miteinander zu messen und den Besten zu küren. Doch das war, bevor die Skrall sich auflehnten und die Arena Magna zerstörten.

Jetzt ziehen die Skrall, die im nördlichen Dorf Roxtus leben, ungehindert durch die Wüste, greifen die Karawanen der Agori an und stehlen alles, was sie in die Hände bekommen. Die Glatorianer werden gefangen genommen oder in dem heißen Wüstensand ihrem Schicksal überlassen.

Auf dieses unbesiedelte Land trifft eines Abends ein glühender Meteorit, der den Himmel in der Nähe des Dorfes Vulcanus durchstreift. Neugierige Augen verfolgen das glühendheiße Objekt, als es auf den Boden herunterdonnert und einen Krater in die Wüste schlägt. Während sich der Meteorit noch abkühlt, erhebt sich in einem Wirbelsturm aus Sand und Licht die Kanohi Ignika, die Maske des Lebens, die das Bewusstseins von Mata Nui enthält. Unter der Maske bildet sich ein Körper, eine zwei Meter große, goldene Figur. Als das Licht allmählich erlischt, stolpert die Figur zu Boden. Mata Nui ist es nicht gewohnt, in einem nur zwei Meter großen Körper zu stecken. Seine frühere Gestalt überragte die Gewässer von Aqua Magna um viele tausend Kilometer. Es wird für ihn wohl einige Zeit dauern, um sich auf dieses winzige Körpermaß einzustellen.

Zunächst macht er mit einem kleinen Scarabax-Insekt Bekanntschaft. Auf wackeligen Füßen gelingt es Mata Nui nur knapp, dem winzigen Insekt auszuweichen. Dafür wird er belohnt, als der Scarabax die Maske des Lebens berührt, die das Insekt in ein glühendes Schild verwandelt. Mata Nuis zweite Bekanntschaft ist nicht ganz so freundlich – ein Vorox greift ihn an und selbst mit seinem neuen Schild gelingt es ihm kaum, sich gegen die knurrende Kreatur zu wehren.

Mata Nui bekommt schließlich einige Antworten, als Metus, ein reisender Agori, in seinem zusammengeschusterten Fahrzeug anhält und ihn zum Dorf Vulcanus mitnimmt. Auf der Fahrt zum Feuerdorf beschreibt Metus Bara Magna.

Mata Nui muss einiges lernen
















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